Dieses
Buch handelt von der Geschichte der mineralogischen und geologischen
Institute und Museen in Breslau. Es möchte zudem den heimatgeschichtlichen
und aufkommenden touristischen Bedürfnissen der polnischen Metropole
Wroclaw an der Oder gerecht werden. Der historisch behandelte Rahmen
wird von dem Gründungsjahr 1811 und dem Ende des zweiten Weltkrieges
markiert. Lückenlos werden die Lebensstationen aller Professoren
und Mitarbeiter (Ferdinand Roemer, Carl Hintze, Hans Cloos, Erich
Bederke, Martin Schwarzbach) u.a. nachgezeichnet und ihre Forschungen
bibliographisch erschlossen. Im Blickfeld liegen auch das interne
Institutsleben und kleinere Episoden, so dass der mit Schlesien verbundene
Leser ebenso ein interessantes Buch in die Hand bekommt, wie der geologisch
und mineralogisch Interessierte. Die abschließenden Kapitel
über besondere "Mineralienvorkommen" in Schlesien und
sonstige naturwissenschaftliche Sammlungen in Breslau, ebenso das
ausführliche Personenverzeichnis, vervollständigen diesen
erstmaligen historischen Überblick über 134 Jahre deutsche
geowissenschaftliche Forschung in Schlesien. Damit liegt nun ein wertvolles
Nachschlagewerk für interessierte Leser und für kulturgeschichtliche
sowie naturwissenschaftliche Forschungen vor.